Martina Schröter

Heilpraktikerin

"Wenn ein Chemiker die homöopathische Arznei untersucht, findet er nur Wasser und Alkohol; wenn er eine Diskette untersucht, nur Eisenoxid und Vinyl. Beide können jedoch eine Menge Informationen bergen."

Dr. Peter Fisher (1950-2018)

Homöopathie

Dieses Therapieverfahren wurde von dem Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) begründet und hat sich seit über 200 Jahren bewährt.

Grundlage ist das Ähnlichkeitsprinzip. Dies bedeutet, dass Stoffe, die in der Lage sind, bei einem Gesunden Krankheitssymptome zu erzeugen, genauso in der Lage sind, dieselben Symptome bei einem Kranken zu heilen.

Die Homöopathie arbeitet mit Arzneimitteln, die beispielsweise aus pflanzlichen,  tierischen und mineralischen Substanzen hergestellt werden. Durch  Verdünnen und Verschütteln werden diese Stoffe zu  hochwirksamen Informationsträgern.

Für Hahnemann war es wichtig, nicht die Krankheit  sondern den Menschen zu behandeln.

Deshalb beginnt jede Behandlung mit einem ausführlichen Gespräch, der homöopathischen Anamnese. Hier werden nicht nur die Hauptsymptome der Erkrankung, sondern auch Begleiterscheinungen, persönliche Vorlieben, Charaktereigenschaften, die Familiengeschichte und alle körperlichen und seelischen Veränderungen aufgenommen.

Die Homöopathie eignet sich zur Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten.

Auch bei schon bestehenden Gewebedefekten, z. B. Arthrose, kann der weitere Krankheitsverlauf positiv beeinflusst und eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.

 

Von der evidenzbasierten Medizin wird die Homöopathie kaum anerkannt. Der Gesetzgeber erkennt sie dagegen als besondere Therapierichtung an, hat die Homöopathie in das Arzneimittelgesetz aufgenommen, regelt im homöopathischen Arzneibuch die Herstellung, und monographiert die Inhaltsstoffe, regelt auch die Qualitätsparameter.